Geschichte

Die Schule

Das Paulus-Praetorius-Gymnasium ist aus der Erweiterten Oberschule (EOS) „Geschwister Scholl“ hervorgegangen.

Es existierte als einziges  Gymnasium von Bernau von August 1991 bis Juli 1994 am Standort Bernau, Schönfelder Weg 4.

Seit dem 22. August 1994 ist es im neuen Gebäude am Standort Lohmühlenstraße 26 (vorher Jahnstraße 58) beheimatet und trägt seit 1995 den Namen Paulus-Praetorius-Gymnasium.

 Zur Person

Der nachfolgende Text wurde von der Bayerischen Staatsbibliothek veröffentlicht, der zugehörige Artikel ist unter dem folgenden Link erreichbar

„Prätorius: Paul P., geb. 1521 in Bernau, studierte in Frankfurt a. O., ward Rektor in seiner Vaterstadt, dann wie es scheint, auch eine Zeitlang in Berlin. Dort erwählte ihn Kurfürst Joachim II. 1547 zum Erzieher für seine jung nacheinander zu Erzbischöfen von Magdeburg postulierten Söhne Friedrich(geb. 1530,H 1552) und Sigismund (geb. 1538,H 1566), in deren Interesse er auch zu diplomatischen Missionen verwandt wurde, wie z. B. 1561 nach Prag an Kaiser Ferdinand, welcher ihm den Adel verlieh. Er starb 1564 oder 1565 in Halle. – –Da ihm aus seiner Ehe nur eine Tochter erwachsen war, so adoptierte er 1562 eines Bernauer Predigers Sohn, Samuel Faber (Schmidt), der 1605 als Bürgermeister in Frankfurt a. O. gestorben ist. Dessen Enkel Johannes P. erhielt 1661 mit der böhmischen Ritterwürde den Namen Praetorius von Richthofen und ward der Stammvater des noch heute blühenden Geschlechts dieses Namens.

S. S. Küster zu Seidel’s Bildersammlung, 1751 S. 59-62 R. Schwarze „

 

Bibliographieportal

 

Originalquelle in der Bayerischen Staatsbibliothek