Umsetzung

3.1 Umsetzung in der täglichen Arbeit

Im Mittelpunkt des Unterrichts stehen für Lehrer, Schüler und Eltern die Kenntnisse und Methoden des Faches und der Wissenschaft. In einem interessanten und anschaulichen Unterricht sollen Beschaffung, Bearbeitung, Interpretation, Bewertung und Darstellung von Informationen in einem praxisbezogenen Unterricht vollzogen werden. Urteilsfähigkeit, Ent­wick­lung eigener Wertmaßstäbe, Handlungskompetenz, Übernahme von Verantwortung, aber auch Diskussions- und Teamfähigkeit sind zu entwickeln. Daher wird problemorientiertes Arbeiten, selbstständiges Arbeiten, Partner- und Gruppenarbeit verstärkt im Unterricht einge­setzt. Dies entspricht auch den Wünschen der Schüler. Ergebnis- und Produktorientierung sollen unter anderem durch Einsatz neuer Medien sowie durch verschiedene Präsen­ta­tions­formen gewährleistet werden. Schülerorientierung und Differenzierung sollen durch Auswahl­auf­gaben, Wahl der Präsentationsform durch die Schüler, Lernzirkel, Lernen an Stationen und ähnlichen Formen ermöglicht werden.

Grundlage dieser Arbeit ist die Schaffung einer entspannten und ruhigen Arbeitsatmosphäre. Ruhe, Disziplin und Aufmerksamkeit, aber auch gegenseitige Höflichkeit und Respekt werden im täglichen Umgang von Lehrern und Schülern erwartet. Unterrichtsvorbereitung, Mitarbeit im Unterricht und Erledigung der Hausaufgaben werden von den Schülern als persönliche Verpflichtungen anerkannt.

Leistungsanforderungen werden von der unterrichtenden Lehrkraft zu Beginn des Schuljahres, gegebenenfalls Halbjahres, den Schülern mitgeteilt und erläutert. Dazu gehören Teil­bereiche der Bewertung, Bewertungsmaßstäbe, Anforderungen und auch Operatoren. Transparenz der Fremdbewertung ist eine notwendige Basis für die Entwicklung der Fähigkeit zur Selbstbewertung.

3.2 Entwicklungsschwerpunkte

Um die Qualität der schulischen Arbeit zu bewahren und zu verbessern, werden bestimmte Entwicklungsschwerpunkte festgesetzt. Diese beziehen sich vor allem auf die von Eltern, Schülern und Lehrern mehrheitlich und wiederholt genannten Aspekte (siehe 1.3) und Hin­weise aus der Schulvisitation.

  • Zur Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Eltern und Lehrern soll der Elternsprechtag intensiver genutzt werden. Kurzprotokolle von den Sprechtagen sollen helfen, einen Überblick über die Wünsche und Probleme, aber auch die Wirk­sam­keit dieses Tages zu erhalten. Auch soll ein Zensurenüberblick im November an die Eltern gegeben werden.
  • Zur Verbesserung der Lernvoraussetzungen soll ein Kompetenztraining in Klasse 7 durchgeführt werden. Die Ausgestaltung in Form und Dauer ist noch festzulegen. Eine Ausweitung auf die anderen Klassenstufen der Sekundarstufe I bietet die Möglichkeit, verschiedene Formen von Kompetenztraining zu erproben. Für Klasse 10 / 11 wird es vorrangig um Formen des effektiven selbstständigen Lernens und Arbeitens gehen.
  • Schüler sollen besser individuell gefördert werden. Schon jetzt durchgeführte Methoden der Binnendifferenzierung sollen verstärkt genutzt werden, z. B. über Auswahlaufgaben (nach Komplexität, Umfang, Thema) unterstützende Materialien, Auswahl der Umsetzungsformen durch die Schüler, Gruppenarbeit. Zu diesem Thema sollen Fortbildungsangebote für die Lehrkräfte genutzt werden.
  • In diesem Zusammenhang sieht die Mehrheit der Lehrerschaft Förderstunden zu fächerübergreifenden Methoden als sinnvoll an, so dass deren Einführung zu planen ist.

3.3 Jahres – Arbeitsprogramm

Das Arbeitsprogramm muss die wichtigsten Termine enthalten und soll die Arbeit und Ent­wicklung der Schule zeitlich strukturieren, aber auch für Transparenz sorgen.
Aufzunehmen sind unter anderem:

  • wichtige Termine wie Prüfungszeiträume, Praktika, LK-Klausuren
  • Höhepunkte
  • Fortbildungen
  • Wichtige Konferenzen
  • Konferenzen / Arbeitstreffen zur Programmarbeit, also zu
    • Kompetenztraining
    • LuBK
    • Förderstunden fächerübergreifender Methodik
    • Schülerfragebogen
    • Auswertung Hospitation
    • Auswertung Elternsprechtage